Protokoll der 2. Sitzung

Der Ausschuss "Straßenbeleuchtung" des AK Energie der Gemeinde Feldkirchen-Westerham (im Folgenden kurz Arbeitsgruppe oder "AG" genannt) trifft sich zu seiner zweiten Sitzung.

Wann? Montag, 28.01.2013, 19:30 Uhr
Wo? Westerham, Miesbacher Str. 23, Besprechungsraum Kurz+Fischer
Wer? M.Bischoff, H.Braun (Elektrizitäts- und Wasserversorgungsgenossenschaft Vagen), B.Kübler, H.Schulte, M.Bohlmann

 

   
   
   

Allgemeines

Bei der ersten Sitzung im November letzten Jahres hatten wir festgestellt, dass wir insbesondere über den Vertrag der Gemeinde mit eon zu wenig wissen. Daher war vereinbart worden, mit dem zuständigen Sachbearbeiter, Herrn Messerschmidt, einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Dieser konnte wegen Seminar und Urlaub nicht mehr im alten Jahr.stattfinden, aber am 17.01.2013 um 17.00h traf sich M.Bohlmann mit ihm in seinem Büro.

Ergebnis des Gespräches mit der Bauabteilung

  • siehe gesondertes Protokoll
  • das Wesentliche:
    • Eigentümer der Straßenbeleuchtung ist fast überall eon
      • damit fällt Fördermöglichkeit durch BMU fort
    • Es gibt Angebot einer externen Firma, ein Contracting-Konzept zur Umstellung auf LED für die Gemeinde vorzustellen
  • Es wird beschlossen, einen Vertreter der Fa. luretec über Herrn Messerschmidt einzuladen, um das Konzept im AK in der übernächsten Sitzung vorzustellen
  • Um weitere Details der vertraglichen Situation in Erfahrung zu bringen, soll Frau Bertozzi befragt werden.
    • Auch ist den Teilnehmern der Begriff "Baukostenzuschuss" im Zusammenhang mit der Errichtung der Straßenbeleuchtung nicht klar.

Besondere Situation Vagen

Um die Besonderheiten in Vagen aus erster Hand zu erfahren, war auch Helmut Braun zur Sitzung eingeladen. Er führt Wartungsarbeiten im Auftrag der Elektrizitäts- und Wasserversorgungsgenossenschaft Vagen eG durch und ist auch Mitglied des Vorstandes der EWG. (Er betont, dass er in seiner Eigenschaft als Elektriker gebeten wurde, ein Amt im Vorstand zu bekleiden, nicht etwa, dass die Genossenschaft einem Mitglied im Vorstand die Wartungsarbeiten übertragen hätte.) Im Gespräch mit ihm erhalten wir folgende Informationen:

  • Die EWG Vagen hat den größten Teil des Dorfes als Versorgungsgebiet für Strom, die Grenze verläuft etwa bei der Herxheimer Straße, auch die Vagener Au wird nicht versorgt.
  • Die Genossenschaft kauft Strom aus Wasserkaft von der Strombörse mit eon als Zwischenhändler für mehrere Jahre im Voraus.
  • Es gibt keine Ambitionen, das Gebiet auszudehnen oder Kunden außerhalb des Einzugsbereiches zu versorgen
  • Die Wartung der Straßenbeleuchtung wird im Wesentlichen pauschal abgerechnet, extra berechnet wird etwa der Austausch von Vorschaltgeräten.
  • Im Rahmen der Dorferneuerung wurden sämtliche Lampen im engeren Dorfgebiet ausgetauscht gegen Lampen der Fa. Bergmeister (Modell "Vagen" (!))
  • Die ursprünglichen Quecksilberdampfleuchten (HQL) wurden inzwischen gegen Natriumdampfleuchten (NAV) ausgewechselt (dabei konnten die Vorschaltgeräte beibehalten werden).
    • HQL haben viel schneller ihre Leuchtkraft eingebüßt als die jetzigen Leuchten
    • jetzt wesentlich weniger Reinigungsaufwand, da Insekten nicht mehr angelockt werden
  • Herr Braun zeigt sich sehr aufgeschlossen und möchte testweise zunächst eine Straßenlampe in Eigenregie umrüsten
    • Dazu böte sich die Lampe an der Ecke Neuburgstraße /  Goldbachweg an (ist die letzte, die noch nicht von HQL auf NAV umgestellt wurde);
    • er sei interessiert an Informationen dazu von Herrn Michaelis.

Hallenbeleuchtung

  • 40% BMU-Zuschuss, Antragstellung bis spätestens Ende März
    •  => die Zeit drängt
  • Welche Hallen oder anderen Gebäude kommen in Frage?
    • Faganahalle (Turnhalle Vagen)
      • hier ist eine Generalsanierung geplant
      • im diesem Rahmen könnte auch eine Umrüstung der Beleuchtung geschehen
      • Offener Punkt: Ist ein Elektroplaner bereits damit beschäftigt? Falls nein, wäre Herr Braun gerne für eine erste kurze Bestandsaufnehme bereit.
    • Gemeindezentrum Höhenrain
    • Schulen
    • Kindergärten
      • für die kirchlichen Kindergärten werden die Betriebskosten von der (politischen) Gemeinde getragen
      • Offener Punkt: Besteht hier auch eine Fördermöglichkeit im Rahmen des BMU-Programmes?
    • Altenheime
    • Mangfallhalle
    • Bücherei
    • Rathaus (alt)
  • Nicht betrachtet werden
    • Kultur- und Sportzentrum
      • weil erst in jüngerer Zeit gebaut (und damit unterstellt wird, dass die Beleuchtung auf einigermaßen aktuellem Stand ist
    • Feuerwehr
      • weil hier relativ geringe Einschaltzeiten vermutet werden
    • Sozialwohnungen
      • weil hier für die Beleuchtung der Treppenhäuser u.ä. (alles außerhalb der Wohnungen) der bürokratische Aufwand für rel. wenige Lampen als hoch eingeschätzt wird
  • Weiteres Vorgehen?
    • Gespräch mit Frau Bertozzi (Verwaltung) wegen Verträgen mit eon
      • Ihre Einschätzung zur Eigentümerschaft
      • Laufzeit
      • Kündigungsfrist und -bedingungen
      • Ablösesumme
      • --> Herr Bischoff kümmert sich darum
    • Information an Verwaltung (Bauamt, Hr. Sollner, CC Kämmerer)
      • Hinweis auf Förderprogramm und Termin für Antragstellung
        • mit dem Ziel, dass Verwaltung den Förderantrag stellt
      • --> Herr Bohlmann nimmt Kontakt auf
        Anmerkung: E-Mail am 4.2.2013 an Herrn Solnar, CC an den Kämmerer und die Mitarbeiter im Hochbau, in deren Tätigkeitsbereich die Hallenbeleuchtung fällt, sowie an AG.

Termine

  • Der AK Energie trifft sich zu seiner nächsen Sitzung am Montag, 25.02., Ort wird von Herrn Bischoff noch bekannt gegeben.
  • Übernächste Sitzung des AK Energie mit Vortrag durch Fa. luretec, ca. Ende März oder April
    • Herr Bischoff übernimmt Terminabsprache über Herrn Messerschmidt.
  • Der nächste Termin für die AG soll erst nach dem Vortrag durch luretec stattfinden.

gez. Manfred Bohlmann, 4.2.2013